Meine Freizeit ist für mich sehr wichtig. Ich nutze die Stunden, während deren ich meinen Pflichten nicht nachgehen muß, um mich zu regenerieren. In meiner Freizeit kann ich das tun, was meinen Interessen entspricht und was mir am meisten Spaß macht. Ich lese sehr viel. Vor allem sind das Zeitungen, aber auch Romane und Erzählungen gehören zu meiner Lektüre. Musik ist auch ein sehr wichtiger Bestandteil meiner Freizeit. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen als einen Abend in meinem gemütlichen Zimmer, auf dem Tisch steht eine volle Teekanne, vor mir liegt ein spannendes Buch und im Hintergrund ertönt eine gute Musik.

Das gilt für den Winter, wo es draußen kalt und dunkel ist. Im Sommer verbringe ich die Stunden nach der Arbeit anders. Es bedeutet keinesfalls, daß ich im Sommer nicht lese. Ich lese aber spät, vor dem Schlafengehen. In der warmen Jahreszeit bevorzuge ich lange Spaziergänge. Hin und wieder fahre ich auch Fahrrad. Die Abende sind ja lang, man kann viel unternehmen.

Zweimal in der Woche spiele ich Volleyball in einer Freizeitmannschaft, es ist also kein Leistungssport. Es macht aber große Freude und ist gut für den am Schreibtisch strapazierten Rücken. Am Wochenende jogge ich gern. Ich versuche es regelmäßig zu tun, aber manchmal, bei schlechtem Wetter, ist mein innerer Schweinehund (die Trägheit) nicht zu überwinden.

Kinobesuche zusammen mit den Freunden sind ebenfalls ein Teil meiner Freizeit. Im Sommer kann man nach der Vorstellung noch etwas trinken gehen. Ich diskutiere dann gern über die Eindrücke, die der eben gesehene Film hinterlassen hat. Manchmal kommt es sogar zu einem regelrechten Streit, wenn die Meinungen extrem unterschiedlich sind. Alles wird aber schnell vergessen.

Früher, als ich noch Studentin war, habe ich im Uni-Chor gesungen. Es war eine tolle Beschäftigung. Wir haben drei mal in der Woche geprobt und waren auch wegen der Konzerte viel unterwegs. Bereits vor dem Schreiben meiner Magisterarbeit mußte ich mein Hobby aufgeben. Die Recherchen und das Sammeln von Materialien haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen.

Unter meinen Freizeitsbeschäftigungen muß ich auch das Briefe-Schreiben erwähnen.

Ich schreibe gern und ausführlich. Mein Bekanntenkreis ist relativ groß.

Die Berichte über das Erlebte, der Gedankenaustausch mit Leuten, die ich gut kenne und mag, sind für mich ein wahres Vergnügen.