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Thomas Mann - Thomas Mann

Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer reichen Kaufmannsfamilie in Lübeck geboren. Nach dem Tod des Vaters zog die Familie nach München um. Dort begann Thomas Mann, mit literarischen Zeitschriften wie "Simplizissimus" zusammenzuarbeiten, er träumte davon, Schriftsteller zu werden wie sein älterer Bruder Heinrich.

1894 debütierte er mit der Erzählung "Die Gefallene". Bereits 1901 erschien sein erster Roman, mit dem er ersten Ruhm erlangte: "Die Buddenbrooks". Darin zeigt sich bereits eins der sein Werk beherrschenden Themen: die Dekadenz und der Niedergang der alten Gesellschaft am Ausgang der Epoche. Das zweite beherrschende Thema ist das Problem des Verhältnisses zwischen dem Künstler und der Gesellschaft: der Künstler entfremdet sich der Gesellschaft, die die Kunst und sein Schaffen nicht versteht. Diese Thematik kommt in Werken wie "Königliche Hoheit" (1902) oder "Tonio Kröger" (1903) zum Ausdruck. Trotz seiner homosexuellen Neigungen heiratete Thomas Mann 1905 Katia Pringsheim, mit der er sechs Kinder hatte. Sein ältester Sohn Klaus schlug ebenfalls die Laufbahn eines Schriftstellers ein, die Konkurrenz zu seinem berühmten Vater bereitete ihm jedoch stets Probleme. 1949 beging er Selbstmord.

1913 erschien die Novelle "Tod in Venedig", in der wieder die Problematik der Homosexualität und des einsamen, von seiner Umgebung unverstandenen Künstlers im Mittelpunkt steht. Zum wiederholten Mal stellt Mann die Amoralität der Kunst und ihren zerstörerischen Einfluß auf die menschliche Psyche dar. Nach dem 1. Weltkrieg, von dem er sich eine allgemeine Erneuerung erhofft hatte, schrieb Mann 1924 das große Werk "Der Zauberberg". Darin wird ein Sanatorium für Lungenkranke zu einer Metapher für das kranke bürgerliche Europa am Vorabend des 1. Weltkriegs.

1929 erhielt Mann den Literaturnobelpreis. In den Jahren danach spielte die Politik eine immer größere Rolle in seinem Leben. Als begeisterter Anhänger der Weimarer Politik war er von Anfang an ein Gegner des Faschismus. 1930 hielt er eine Rede gegen den Nationalsozialismus ("Appell an den Verstand") und schrieb die allegorische Novelle "Mario und der Zauberer". Bei Hitlers Machtergreifung 1933 hielt er sich gerade in der Schweiz auf und beschloß, nicht mehr nach Deutschland zurückzukehren. Nach einigen Jahren siedelte er in die USA über, wo er eine Professur an der Universität Princeton annahm. In Deutschland verbrannten die Nationalsozialisten seine Bücher. 1936 wurden ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Bonn und die deutsche Staatbürgerschaft aberkannt, darauf nahm er 1944 die amerikanische an. Während des 2. Weltkriegs sprach er häufig im Radio zu den Deutschen und forderte sie zur Umkehr auf. 1947 entstand der Roman "Doktor Faustus".

1952 besuchte Mann sowohl West- als auch Ostdeutschland, er kehrte jedoch nicht wieder nach Deutschland zurück, sondern wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1955 in der Schweiz. Ein Jahr zuvor erschien sein letzter Roman, "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull".


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